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Wie so oft in einem handwerklichen Betrieb, lebt die Tradition im Generationswechsel fort – natürlich nicht ohne die Grundsteinlegung.

Theodor Wierbrügge, absolvierte am 15.07.1949 die Meisterprüfung für das Schuhmacherhandwerk und machte sich damit an der Ostenallee selbstständig. Als Einzelkämpfer in der Nachkriegszeit arbeitete er zusammen mit seiner Frau Elfriede in einer kleinen Stube im Hinterhof des Wohnhauses.

Sein Nachfolger sollte sein Sohn Manfred werden, der schon früh Einblicke in das Handwerk nehmen konnte.

Im Oktober 1968 legte Manfred Wierbrügge seine Meisterprüfung im Orthopädieschuhmacher- handwerk ab, was einen Aufstieg im Ansehen des Betriebes nach sich zog. Fortan war es nicht mehr der kleine Schusterladen an der Ostenallee, sondern ein spezialisiertes Fachgeschäft für orthopädische Schuhe, Schuhzurichtungen und Einlagen.

Der erste zusätzliche Mitarbeiter wurde eingestellt, da immer mehr Patienten den Service und der angesammelten Erfahrung vertrauten. Die Werkstatt und das Geschäftslokal wurden im Laufe der Jahre stetig erweitert, sowohl was die Zahl der Kunden als auch die Mitarbeiter und Geschäftsräume anbelangt. Man zog aus dem Hinterhof heraus und präsentierte sich von nun an selbstbewusst direkt an der Ostenallee.

Noch ein Nachkomme sollte in die Fußstapfen treten und den Betrieb im Sinne der Väter fortführen. So absolvierte ich, Dirk Wierbrügge, dann im Juni 1996 die Meisterprüfung für das Orthopädieschuhmacherhandwerk und übernahm im Juli 2000 die Führung des Unternehmens.

Mittlerweile beschäftige ich fünf Gesellen im Orthopädieschuhmacherhandwerk und eine Fachkraft für den Verkauf im Bereich Bequem-Schuhwerk. Die betrieblichen Räumlichkeiten sind im Februar 2001 komplett neu aufgebaut worden und bieten so ein Arbeiten unter nahezu perfekten Voraussetzungen. Trotz aller Tradition haben wir es nicht versäumt, neue Techniken einzugliedern: Eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft.